Methoden
Eine ganzheitliche Behandlung Ihres Tieres steht an erster Stelle. Aus diesem Grund sind neben der eigentlichen Erkrankung Aspekte der Fütterung und Haltung wichtige Punkte in der Therapie. Ohne eine leistungsangepasste und artgerechte Fütterung und Haltung wird die Behandlung nicht erfolgreich bzw. der Behandlungserfolg nicht von Dauer sein. Ebenso ist für mich die Mensch-Tier-Beziehung ein wichtiger Faktor für die die ganzheitliche Betrachtung. Besser vorbeugen als heilen – auch wenn ihr Tier nicht krank ist, können sie mich gern für einen Vorsorge-Check kontaktieren.
Tiere sprechen aufgrund ihrer Konstitution und Veranlagung sehr unterschiedlich auf Therapien an. Deshalb ist es so wichtig im Anschluss an eine gründliche Diagnostik ein individuelles und ganzheitliches Konzept zu erstellen. Das kann für das eine Tier eine rein schulmedizinische Behandlung bedeuten, für ein anderes Tier eine ausschließlich naturheilkundliche Therapie oder auch eine Kombination von Beidem. Hierbei ist mir eine Zusammenarbeit und Absprache mit dem behandelnden Tierarzt immer willkommen, damit wir für das Tier das bestmögliche Ergebnis erzielen.
Akupunktur
Die Akupunktur ist eine Heilmethode, bei der durch die Stimulation bestimmter Punkte auf den Energiebahnen - den sogenannten Meridianen des Körpers - das Energiesystem ins Gleichgewicht gebracht wird. Jede Erkrankung ist nach Ansicht der traditionellen chinesischen Medizin eine Störung im Energiehaushalt und bringt den Organismus in ein Ungleichgewicht. Bei chronischen Krankheiten häufig so stark, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers dies nicht mehr allein regulieren können.
Ich wende sowohl die Akupunktur nach traditioneller chinesischer Medizin (TCM), als auch die Akupunktur nach dem norwegischen Tierarzt Are Thoresen an, welche auf einer speziellen Methode der Pulsdiagnostik basiert. Je nach Bedürfnis des Tieres kommen Nadeln, Moxibustion oder auch ein Lasergerät zum Einsatz, um die individuell ausgewählten Akupunkturpunkte zu stimulieren. Ergänzend kommen auch spezielle Kräutermischungen zum Einsatz, die die Wirkung der Akupunktur unterstützen.
Lasertherapie
Laser kann man vereinfacht beschreiben als einen gebündelten Lichtstrahl einer ganz bestimmten Wellenlänge. Bringt man den Laserstrahl auf die Körperoberfläche, erfolgt eine Umwandlung des Laserlichts in Zellenergie in den Mitochondrien der Zelle. Je nachdem, welcher Effekt erzielt werden soll, arbeitet man mit unterschiedlichen Wellenlängen und Frequenzen. Die Frequenz bezeichnet die Schwingung pro Zeiteinheit.
Man kann die Lasertherapie zur Stimulation von Akupunkturpunkten nutzen, oder auch als Flächentherapie z.B. zur Unterstützung der Wundheilung, zur Lockerung von Muskeln, zur Entzündungshemmung bei Sehnenverletzungen, zur Förderung des Abtransports von Schlacken. Aber auch zur Behandlung von sogenannten Störfeldern im Bereich der Zähne und Narben leistet die Lasertherapie wertvolle Dienste.
Homöopathie
Das Leitbild der Homöopathie bedeutet - Gleiches mit Gleichem zu heilen. Man betrachtet hierfür die Gesamtheit der psychischen und körperlichen Symptome eines Patienten. Anschließend sucht man ein Mittel aus, welches am gesunden Patienten genau diese Symptome hervorrufen würde. Dieses Mittel wird in potenzierter (verdünnter) Form eingesetzt, um die Selbstheilungskräfte des Patienten anzuregen. Eine sehr genaue Kenntnis der ausgewählten Mittel und Potenzen ist hierfür unerlässlich.
Das passende Mittel wird nach Anamnese, Erfahrungswerten und kinesiologischem Test ausgewählt. Neben der klassischen Homöopathie gibt es die Komplexmittelhomöopathie, bei welcher verschiedene homöopathische Mittel oder Potenzen so kombiniert werden, dass sie effektiv wirken können. Ich setze beide Verfahren je nach Bedarf des Tieres ein.
Tierkommunikation
Die Tierkommunikation ist eine telepathische Kommunikation zwischen Mensch und Tier. Über diese Verbindung zum Tier bekomme ich Informationen über das Befinden, Hintergründe und Ursachen von körperlichen und seelischen Beschwerden. Die Tierkommunikation bietet dem Tier die Möglichkeit mitzuteilen, wie es ihm geht, welche Wünsche es hat, ob Probleme oder Ängste vorhanden sind.
Als Tierkommunikator empfängt man Bilder, körperliche Empfindungen, Emotionen, Sätze oder einzelne Wörter vom Tier. Die Tierkommunikation ist eine sehr intensive „Arbeit“, die häufig - gerade bei scheinbar ausweglosen Krankheitsgeschichten -Aufschluss zu den passenden Therapiewegen gibt.
Trauma-Therapie
Viele Tiere erfahren im Laufe ihres Lebens körperliche und/ oder seelische Traumata, die sich als negative Emotionen im Körper einschließen und sowohl ihr Verhalten, als auch ihre Gesundheit beeinflussen. Zur Auffindung und Auflösung dieser eingelagerten negativen Emotionen verwende ich die Methode "Emotionscode" nach Dr. Bradley Nelson.
Bei dieser sanften und sehr wirkungsvollen Methode werden negative Emotionen mit Hilfe kinesiologischer Tests im Körper aufgespürt, lokalisiert und anschließend aufgelöst. Das Energiesystem des Körpers kann wieder frei fließen und gesundheitlich ins Gleichgewicht kommen.
Blutegeltherapie
Wichtig: ab dem 28.1.2022 ist die Anwendung von Blutegeln bei Tieren für Tierhalter und Tierheilpraktiker nur noch erlaubt, wenn ein Tierarzt diese speziell für das Tier empfiehlt und ein Rezept ausstellt! Bei Bedarf bitte immer erst Rücksprache mit dem Tierarzt.
Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Haut greife ich gerne auf tierische Unterstützung zurück – Blutegel. Diese faszinierenden kleinen Therapeuten begleiten mich nun schon seit 9 Jahren sehr erfolgreich in der Praxis. Tiere tolerieren die Blutegel meist sehr gut und entspannen bei der Behandlung. Während des Saugaktes geben die Blutegel schmerzstillende und entzündungshemmende Stoffe über ihren Speichel ab.
Dies führt zu einer unmittelbaren Erleichterung bei Schmerzen. Aber auch chronische Krankheiten, wie zum Beispiel Arthrose, sind gut für eine Blutegeltherapie geeignet. Die Förderung der Durchblutung und des Lymphstromes durch die Egel wirken hier sehr positiv. Wie viele Behandlungen für ein Tier notwendig sind richtet sich nach dem individuellen Krankheitsbild.
Dorntherapie
Die Dornmethode stellt eine sanfte Behandlungstechnik für Wirbel und Gelenke dar. Besonders schonend ist diese Methode, da die Blockaden mit fließenden Bewegungen und Vibrationen gelöst werden, nicht mit ruckartigen Impulsen. Bei Hunden und Katzen erfolgt die Behandlung - je nach Kooperationsbereitschaft- im Liegen und passiv, dass heißt, ohne Bewegung des Skeletts.
Bei Pferden erfolgt eine Bewegung der Gliedmaßen durch den Tierhalter und gleichzeitig setzt der Behandler Impulse auf Wirbel und Gelenke. Wirbel und Gelenke werden in ihre physiologische Lage gebracht. Die Statik des Körpers wird wieder hergestellt und Probleme wie z.B. Taktunreinheiten, Rückenempfindlichkeiten oder Stolpern können positiv beeinflusst werden.
Kranio-Sakraltherapie
Die Kraniosakraltherapie ist ein Bestandteil der Osteopathie und ich wende sie als eigenständige Technik an. Im Gegensatz zur strukturellen Osteopathie werden bei dieser Methode Blockaden gelöst, indem man die Flüssigkeiten und deren Rhythmus im Körper nutzt. Genauer gesagt ist es eine Bewegung zwischen Kopf und Sakrum, den man den "Kranio-Sakralen-Rhythmus" nennt.
Die Tiere entspannen sich sehr gut bei dieser sanften Behandlungsmethode. Man kann sie bei vielfältigen Problemen einsetzen, wie z.B. Verdauungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrations- und Gleichgewichtsstörungen, Hormonstörungen, Ödemen im Kopfbereich, tränenden und entzündeten Augen, Ataxien, Epilepsie und vieles mehr.
Sterbebegleitung
Es ist kein beliebtes, aber ein sehr wichtiges Thema. Es ist gut, wenn man sich als Tierhalter rechtzeitig damit auseinandersetzt, dass unsere Lieblinge auch einmal diese Welt verlassen müssen. Im besten Fall kann das Tier zu Hause in seiner gewohnten Umgebung den Sterbeprozess durchlaufen.
Ich begleite Sie als Tierhalter in der Phase der Vorbereitung und auf dem Weg, den das Tier dann gehen möchte. Je nach Krankheitsbild natürlich auch mit Unterstützung des Tierarztes. Die Tierkommunikation bietet eine gute Möglichkeit, um erforderliche Hilfestellungen auf die Bedürfnisse des Tieres abzustimmen.
Sole - Inhalation
Zur Vorbeuge und zur Therapie von Atemwegserkrankungen ist die Sole-Inhalation bestens geeignet. Sowohl akute, als auch chronische Infektionen und allergisch bedingte Erkrankungen der Atemwege sprechen sehr gut auf die reinigende, befeuchtende und antientzündliche Wirkung der Inhalation an. Zum Beispiel bei Kehlkopfentzündung, chronischer Bronchitis, allergischem Asthma uvm..
Ein medizinischer Ultraschall-Vernebler bringt die Salzlösung in feinste Partikelgrößen, damit die Aerosole auch in die unteren Atemwege gelangen. Die Sole-Inhalation wird im Ruhe-Zustand durchgeführt, das Tier muss weder vor, noch während oder nach der Behandlung extra bewegt werden. Eine Sitzung dauert ca. 30-45 Minuten, je nach Schwere der Erkrankung sind Folgebehandlungen sinnvoll.
Farblichttherapie
Licht und Farben rufen über unterschiedliche Wellenlängen und Energie zusammen bestimmte Reaktionen im Körper hervor. Farbiges Licht kann über die Haut und über die Augen vom Tier aufgenommen werden, die Wirkung erfolgt auf den Organismus und auf die Psyche. Die Farblichttherapie kann als alleinige oder als begleitende Therapie zur Regulation und Regeneration eingesetzt werden.
Die Auswahl der passenden Farbe (rot, orange, gelb, türkis, grün, blau, violett, mangenta) erfolgt für jeden Patienten individuell. Häufige Indikationen für die Farblichttherapie sind zum Beispiel alle Arten von Hauterkrankungen, Wundheilung, Regeneration nach längeren Erkrankungen, Durchblutungsstörungen, hormonelle Imbalancen, Appetitmangel, Angststörungen, Depressionen uvm..
Hinweis im Sinne §3 des Heilmittelwerbegesetzes: Bei den hier vorgestellten Methoden sowohl therapeutischer als auch diagnostischer Art handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die naturwissenschaftlich-schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.
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