Tierarten

Hunde

Der „beste Freund des Menschen“ neigt dazu Störungen im Bereich des Bewegungsapparates auszuprägen, dies ist jedoch stark rasseabhängig.

Vor allem Haltern großwüchsiger Rassen ist das Problem der Hüftgelenksdysplasie wohl bekannt. Diese ist genetisch bedingt, wird aber durch falsche Ernährung begünstigt. Von degenerativen Erkrankungen wie Arthrose und Spondylose sind sowohl große als auch kleine Hunderassen betroffen. Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates kommen beispielsweise Akupunktur und Blutegeltherapie erfolgreich zum Einsatz. Im Bereich der hormonellen Störungen finden wir beim Hund häufig Diabetes mellitus, Morbus Cushing oder auch eine Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion). In diesem Bereich können wir mit der Naturheilkunde sehr gut unterstützend therapieren - hier seien die Homöopathie und die Pflanzentherapie als Möglichkeiten genannt.

Hautprobleme wie Hot Spots, Abszesse, Demodikosen (Milben), Mykosen (Pilzerkrankungen) oder auch allergisch bedingte Hautkrankheiten sind sehr gut geeignet um naturheilkundlich zu therapieren. Dazu gehört neben einer äußerlichen Behandlung auch ein ganzheitliches Konzept , da Hautprobleme oft ein Zeichen dafür sind, dass im Stoffwechsel des Hundes etwas nicht „rund läuft“. Der Darm als Dreh- und Angelpunkt des Immunsystems bedarf bei vielen Krankheiten besonderer Beachtung. Im Bereich der Parasitenabwehr stellt uns die Natur viele geeignete Mittel ohne Nebenwirkungen zur Verfügung, wobei auch hier tierindividuell das Passende ausgesucht werden muss. 

Dies sollen nur ein paar Beispiele für die Anwendungsgebiete der Naturheilkunde bei Hunden sein. Welche Möglichkeiten es für ihren Hund gibt können wir gern in einem persönlichen Gespräch abstimmen.


Katzen

Von Eckhart Tolle kommt das passende Zitat: „Ich habe mit mehreren Zen-Meistern gelebt – alles Katzen“.

In der Tat sind Katzen wahre Meister der Entspannung. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass sie sich wohl fühlen. Eine Ursache, weshalb sich eine Katze unwohl fühlt, kann zum Beispiel der Katzenschnupfen sein. Unter diesem komplexen Krankheitsbild versteht man eine Vielzahl verschiedener Symptome im Bereich der Atemwege und der Schleimhäute, hervorgerufen durch unterschiedlichste Erreger. Eine Unterstützung des Immunsystems ist hier aus naturheilkundlicher Sicht angezeigt. Ältere Katzen sind relativ häufig von einer chronischen Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) betroffen. Durch Fehlernährung, Infektionen oder altersbedingt kann die Kraft der Nieren geschwächt sein. Hier gilt es durch eine artgerechte Fütterung vorzubeugen und zum Beispiel durch pflanzliche Arzneien die Nieren in ihrer Funktion zu unterstützen. Dies gilt auch für den gesamten Harnapparat, da Katzen in dem Bereich häufig zu Blasenentzündungen und Harngrieß neigen.

Eine weitere Erkrankung, die bei Katzen relativ häufig vorkommt, ist die Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion). Wie Diabetes mellitus ist die Hyperthyreose eine hormonelle Erkrankung, welche allerdings oft relativ spät erkannt wird, da es den Katzen im Anfangsstadium meist sehr gut geht. Ähnlich wie bei den hormonellen Störungen der Hunde kann man hier sehr gut naturheilkundlich unterstützend therapieren. Katzen können von vielen Wurmarten „befallen“ werden – egal ob Freigänger oder nicht. Ob eine klassisch schulmedizinische Entwurmung erforderlich ist kann man sehr gut mit einer Kotprobe ermitteln. Zur Parasitenabwehr stehen auch für die Katze natürliche Arzneien zur Verfügung. Da Katzen jedoch bestimmte Pflanzenstoffe nicht abbauen können ist besonders darauf zu achten nicht einfach Produkte anderer Tierarten anzuwenden.

Was für ihre Katze in Frage kommt und welche weiteren Erkrankungen gut naturheilkundlich therapierbar sind erfahren sie gerne von mir.


Pferde

Eigentlich sind Pferde in ihren Ansprüchen sehr einfach. Ein Herdenverband, viel Bewegung, frische Luft und unbegrenzt Raufutter. Und doch haben wir gerade bei den Pferden eine Fülle von sogenannten Zivilisationskrankheiten die zeigen, wie schwierig eine artgerechte Pferdehaltung umzusetzen ist.

Fehlt der Bezug zu Artgenossen zeigt sich psychische Unzufriedenheit in unschönen Angewohnheiten wie Koppen oder Weben. Mangelnde Bewegung oder Fehlbelastungen beim Reiten führen zu Störungen des Bewegungsapparates wie Podotrochlose (Hufrollenentzündung), Arthrose, Sehnenentzündungen, Kissing Spines, Muskelverspannungen uvm..

Hier setzt die Blutegelbehandlung oder auch die Akupunktur an um Schmerzen und Entzündungen zu lindern oder auch Verspannungen zu lösen. Atemwegserkrankungen entstehen und halten sich oft hartnäckig durch einen Mangel an frischer Luft und Fütterung von staubigem Raufutter.

Das Flimmerepithel auf den Schleimhäuten der Luftwege wird ständig gereizt, dadurch haben es wiederum auch Erkältungserreger einfacher einzudringen. Gut, dass die Natur auch für diese Fälle einige sehr wirksame pflanzliche Arzneien bereithält.

Die unbegrenzte Zufuhr von Raufutter ist für die Pferde nicht einfach – meist ist das Futter zu energie- und eiweißreich und arm an Mineralien und Kräutern. Stoffwechselstörungen wie das Equine Metabolische Syndrom, Kryptopyrrolurie, Hufrehe, Kotwasser oder Leberfunktionsstörungen sind die Folgen. Neben einer Regulierung des Stoffwechsels beispielsweise über die Homöopathie, Vitalpilze oder Akupunktur ist hier besonders die Fütterung auf Über- und Unterversorgung mit Nährstoffen und Mineralien zu prüfen.

Das gehört für mich zu einer ganzheitlichen Therapie, die ich gern für ihr Pferd durchführe.


Rinder

Rinder als sogenannte ‚Nutztiere‘ sprechen sehr gut auf eine ganzheitliche Therapie an, auch wenn dies noch nicht so oft genutzt wird wie bei unseren Haustieren. Rinder sind sensibler als ihr robustes Äußeres vermuten lässt, deshalb lohnt es sich auch hier individuelle Therapien von Einzeltieren anzugehen. Speziell für lebensmittelliefernde Tiere zugelassene homöopathische Mittel oder eine Akupunkturbehandlung bieten sich an um den Stoffwechsel der Tiere nach der Kalbung schnell wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Fruchtbarkeitsstörungen und Nachgeburtsverhalten sind ebenfalls gute Einsatzgebiete für die Akupunktur.  Um das Immunsystem der Rinder zu stärken oder auch die Leberfunktion zu unterstützen bieten sich Konzepte zur Herdenbehandlung an. Hier gehört – wie auch bei den anderen Tierarten – immer auch ein Konzept für eine leistungs- und artgerechte Fütterung dazu. Gerne berate ich sie zu ihrer Rinderherde.


Hinweis im Sinne §3 des Heilmittelwerbegesetzes: Bei den hier vorgestellten Methoden sowohl therapeutischer als auch diagnostischer Art handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die naturwissenschaftlich-schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.

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